Was kennzeichnet die Struktur der Persönlichkeit in der analytischen Persönlichkeitstheorie von Jung?
Struktur: Komplexe (Bewusstes, Unbewusstes)
- Unter Komplexen versteht Jung eine Gruppe - von assoziativ fest miteinander verbundenen, gespeicherten Vorstellungen, Erlebnissen, Bildern und Wörtern, die - eine gemeinsame Gefühlstönung aufweisen und - sich um den „archetypischen Bedeutungskern“ ordnen (z.B. Ich‐K., Mutter‐K. etc.).
- Erfassung mittels „Wortassoziationstest“ (Messung von Reaktionszeiten auf Reizwörter - verzögerte Assoziationen bedeuten gefühlsmäßige Beteiligung).
- Bis auf den Ich‐Komplex, der das Bewusstsein darstellt, sind Komplexe (relativ) unbewusst, autonom, verarbeiten Signale und determinieren somit – neben Einstellungstyp und Funktionstyp – die Art, in der die Umwelt wahrgenommen wird. Mehrere Komplexe formen die psychische Struktur.
- Das Unbewusste gliedert sich in - das persönliche Unbewusste, welches Vergessenes bzw. Verdrängtes aus dem persönlichen Leben umfasst, und in das - kollektiv Unbewusste, das die Summe der Archetypen („Urbilder“, „Dominanten des kollektiven Unbewussten“) beinhaltet.Archetypen umfassen statische ebenso wie dynamische Inhalte, wie z.B. Motive mythologischer Art, Reaktionen besonders intensiver Art, transkulturelle Symbole.
Tags: analytische Persönlichkeitstheorie, Jung, Persönlichkeit, Struktur
Quelle: S141
Quelle: S141
Kartensatzinfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013
Tags: WS2012/13, Georg Gittler
Schlagwörter Karten:
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