Wie ist das Vorgehen zur Bestimmung von Faktoren "höherer Ordnung" bei hierarchischen Intelligenzmodellen?
Das Vorgehen zur Bestimmung von Faktoren „höherer Ordnung“ (mit größerem Allgemeinheitsgrad):
Beispiel: Das Modell von Vernon sieht eine hierarchische Ordnung der Intelligenzfaktoren in 4 Ebenen (steigender Allgemeinheitsgrad) vor.
- Testergebnisse (Ausgangsdaten) werden faktorisiert
- Man erhält Faktoren 1. Ordnung (Primärfaktoren)
- die individuelle „Ausstattung“ jeder Person in den Faktoren wird errechnet (sog. Faktorscores; vgl. multiples FA‐Modell)
- Neuerliche FA der Faktorscores führt zu Faktoren 2. Ordnung (Sekundärfaktoren) usw.
Beispiel: Das Modell von Vernon sieht eine hierarchische Ordnung der Intelligenzfaktoren in 4 Ebenen (steigender Allgemeinheitsgrad) vor.
Tags: hierarchische Intelligenzmodell, Intelligenz, Intelligenzmodelle, Vernon
Quelle: S61
Quelle: S61
Was ist das CHC-Modell?
Hierarchisches Modell von Cattell-Horn-Carroll
Die Theorie wurde – ähnlich dem B‐I – empirisch abgeleitet aus umfangreichen Daten-Reanalysen aus den letzten 60‐70 Jahren.
Da deutlich wurde, dass die Theorien von Cattell (1941), Horn (1965) und Carroll (1993; Three‐Stratum‐Theorie) große Ähnlichkeiten aufweisen, wurde daraus die neue CHC Theorie
entwickelt, die aktuell weltweit viel Zustimmung erhält.
Drei hierarchischen Ebenen (Stratum):
Die Theorie wurde – ähnlich dem B‐I – empirisch abgeleitet aus umfangreichen Daten-Reanalysen aus den letzten 60‐70 Jahren.
Da deutlich wurde, dass die Theorien von Cattell (1941), Horn (1965) und Carroll (1993; Three‐Stratum‐Theorie) große Ähnlichkeiten aufweisen, wurde daraus die neue CHC Theorie
entwickelt, die aktuell weltweit viel Zustimmung erhält.
Drei hierarchischen Ebenen (Stratum):
- Stratum III: 1 general ability (g‐Faktor)
- Stratum II: 10 broad abilities
- Stratum I: über 70 narrow abilities
Tags: Carroll, Cattell, CHC, hierarchische Intelligenzmodell, Horn, Intelligenzmodelle
Quelle: S66
Quelle: S66
Kartensatzinfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Differentielle Psychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 08.05.2013
Tags: WS2012/13, Georg Gittler
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