Inwiefern unterstützt das Rasch-Modell das computerisierte Adaptive Testen (CAT)? Vor- und Nachteile von CAT?
Entwicklung von Aufgabenpools für das computerisierte
adaptive Testen (= fähigkeitsangepasstes Testen):
Es werden individuell unterschiedlich schwierige Aufgaben aus dem Itempool (während der Computertestung) vorgegeben, die dem Fähigkeitsniveau der jeweiligen Vp bestmöglich entsprechen.
Die Auswahl der Items erfolgt durch den Computer - Nach jeder Itembeantwortung wird der aktuelle Fähigkeitsparameter v der Vp geschätzt und danach das bestpassende Item (= informativste Item mit i ungefähr v) aus dem Poo vorgegeben.
Positive Konsequenzen des CAT:
Nachteile:
adaptive Testen (= fähigkeitsangepasstes Testen):
Es werden individuell unterschiedlich schwierige Aufgaben aus dem Itempool (während der Computertestung) vorgegeben, die dem Fähigkeitsniveau der jeweiligen Vp bestmöglich entsprechen.
Die Auswahl der Items erfolgt durch den Computer - Nach jeder Itembeantwortung wird der aktuelle Fähigkeitsparameter v der Vp geschätzt und danach das bestpassende Item (= informativste Item mit i ungefähr v) aus dem Poo vorgegeben.
Positive Konsequenzen des CAT:
- Wenige "unnütze" Items im Test (zu leicht bzw. schwere werden vermieden)
- Höhere Messgenauigkeit bei ev. weniger Items (kürzere Testdauer)
- Auch in Extrembereichen kann präziser gemessen werden
- Testabbruch kann auf diagnostische Anforderungen eingestellt werden (z.B. nur grobes Screening oder präzise Messung)
- Testsicherheit und Testfairness erhöht, weil "Testknackermethoden" weitgehend unwirksam (z.B. Auswendiglernen eines Antwortvektors nicht möglich, weil jede Testperson andere Items vorgelegt bekommt)
- Abschauen bzw. Schummeln bei Gruppentestungen unterbunden
- Die Bekanntgabe des Itemtyps der im Pool enthalten Aufgaben (nicht die Poolaufgabe selbst) zur Testvorbereitung ist möglich. (Reduktion von Testangst)
Nachteile:
- Massiv erhöhter Testkonstruktionsaufwand für den Testkonstrukteur bei der Entwicklung eines Rasch-homogenen Itempools
Tags: CAT, Rasch-Modell
Source: S49
Source: S49
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Author: coster
Main topic: Psychologie
Topic: Differentielle Psychologie
School / Univ.: Universität Wien
City: Wien
Published: 08.05.2013
Tags: WS2012/13, Georg Gittler
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