CoboCards App FAQ & Wishes Feedback
Language: English Language
Sign up for free  Login

Get these flashcards, study & pass exams. For free! Even on iPhone/Android!

Enter your e-mail address and import flashcard set for free.  
Go!
All main topics / Psychologie / Differentielle Psychologie

VO Persönlichkeits- und differentielle Psychologie (220 Cards)

Say thanks
177
Cardlink
0
Was versteht man unter "sensation seeking"? Was ist die "Sensation seeking scale"?
(Zuckerman, 1979): Tendenz, relativ neue, stimulierende Situationen (Sinneseindrücke) aufzusuchen u. sie zu erkunden.

Ausgangspunkt (wie bei Eysenck): Es gibt Unterschiede im Bedürfnis nach Stimulation.
Personen suchen verschieden stark nach solchen Stimulationen, um sich wohl zu fühlen (hedonischer Tonus).

Biologische Fundierung: Noradrenerges System. Es wird ein Zusammenhang mit Aktivität monoaminer Neurotransmitter postuliert, etwa derart, Sensation‐Seeker hätten eine habituell niedriger Katecholaminaktivität; sie suchen über neue Sinneseindrücke in den „optimalen Bereich“ zu gelangen, während Nicht‐Sensation‐Seeker sich bereits dort befänden.

Messung von Sensation Seeking mit der 4 Faktoren umfassenden Sensation Seeking Scale (SSS):

SSS‐Gesamtmaß korreliert mit Extraversion und Psychotizismus in Höhe von 0.3 bis 0.4.
Tags: Extraversion, Eysenck, Psychotizismus, sensation seeking, Stimmung, Zuckerman
Source: S126
178
Cardlink
0
Was kennzeichnet die Temperamentsmerkmale Aktivität und Reaktivität? Wie werden diese gemessen?
(Strelau, 1986)
  • Reaktivität: Eigenschaft, die die Intensität und das Ausmaß der individuellen Reaktionen determiniert. Bei hochreaktiven Personen rufen bereits wenig intensive Reize eine erkennbare Reaktion hervor oder reichen aus, um eine Reaktion zu unterbrechen;
  • Niedrigreaktive haben geringe Sensibilität (schwache Reaktionen bei starken Reizen) und hohe Beständigkeit (Protektive Schutzhemmung erst bei intensiven Reizen).
  • Aktivität: Eigenschaft, die sich auf die Intensität und Häufigkeit bezieht, mit der Personen Handlungen ausführen od. Aufgaben in Angriff nehmen. Sie ist bei Niedrigreaktiven größer, da diese Personen Stimulationen suchen, um ein angenehmes Aktivierungsniveau zu erreichen.

Als physiologisches Substrat werden von Strelau Unterschiede in der „Arbeitsweise der Nervenzellen“ im zentralen und autonomen Nervensystem genannt (auch im endokrinen
System).

Messung (u.a. auch mittels Fragebogen) von 3 Eigenschaften des Nervensystems auf Verhaltensebene: Strelau Temperament Inventory (STI)
Stärke der Exzitation (SE) Je größer SE, desto weniger sensibel ist Individuum gegenüber Stimulation (SE hoch = Reaktivität hoch) - z.B. Frage nach Fähigkeit, unter ablenkenden Bedingungen effizient arbeiten zu können.
Stärke der Inhibition (SI) Leichtigkeit, mit der konditionierte Hemmungen ausgebildet bzw. aufrechterhalten werden können. SI erfaßt Fähigkeit, auf motorischer, verbaler und emotionaler Verhaltensebene Zurückhaltung zu üben (Handlungen zu unterbrechen od. zu verzögern).
Mobilität nervlicher Prozesse (M) Fähigkeit, schnell und adäquat auf Änderungen in Umwelt reagieren zu können (Flexibilität).

Korrelationen mit Eysenckschen Faktoren:
  • Extraversion = SE(.34), SI(‐.11), M(.45);
  • Neurotizismus = SE(‐.42), SI(‐.28), M(‐.21);
  • Psychotizismus = SE(‐.02), SI(‐.30), M(.00)
Tags: Aktivität, Extraversion, Eysenck, Neurotizismus, Persönlichkeit, Psychotizismus, Strelau
Source: S127
Flashcard set info:
Author: coster
Main topic: Psychologie
Topic: Differentielle Psychologie
School / Univ.: Universität Wien
City: Wien
Published: 08.05.2013
Tags: WS2012/13, Georg Gittler
 
Card tags:
All cards (220)
16 PF (9)
Abgrenzung (1)
Adoptionsmethode (1)
Aggregation (1)
Aktivität (2)
Analysatoren (1)
analytische Definition (2)
analytische Persönlichkeitstheorie (5)
Anlage/Umwelt (13)
Anwendung (4)
Army-Alpha-Test (1)
Ausdruck (1)
Beispiel (3)
Big Five (11)
Binet (5)
biologische Fundierung (6)
Carroll (2)
CAT (1)
Cattell (17)
CHC (2)
Darwin (2)
Definition (13)
differentielle Psychologie (12)
Differentielle Psychologie (3)
EEG (2)
Einstellungstyp (1)
emotionale Intelligenz (1)
Entstehung (1)
Entwicklung (1)
Erblichkeit (1)
Erblichkeitsschätzer (1)
Evolution (1)
Experiment (4)
Extraversion (7)
Eysenck (14)
Faktorenanalyse (11)
Faktorenmodell (1)
Fehr (1)
Felabhängigkeit (1)
Feldabhängigkeit (2)
fMRT (1)
Forschung (22)
Fragebogen (1)
Funktionstyp (1)
Galton (3)
Gardner (3)
genetische Modell (1)
Geschichte (11)
Geschlechtsunterschiede (3)
Gray (1)
Gruppenfaktorenmodell (2)
HAWIE (1)
Heritabilitätsschätzer (6)
hierarchische Intelligenzmodell (2)
hierarchische Modell (1)
hierarchisches Modell (4)
Hochbegabung (4)
Hofstätter (2)
Horn (3)
humanistische Persönlichkeitstheorie (6)
Informationsverarbeitung (1)
Intelligenz (41)
Intelligenzmodelle (17)
Intelligenzquotient (5)
Intelligenztheorie (1)
Intervention (1)
Item Response Theorie (3)
Jung (6)
Kagan (1)
Kelly (4)
kognitive Persönlichkeitskonstrukte (9)
Komparationsforschung (2)
Korrelation (5)
Korrelationsforschung (2)
Kretschmer (1)
Kritik (12)
lokale stochastische Unabhängigkeit (1)
Mendel (1)
mental Speed (3)
mental speed (1)
Merkmal (1)
Methoden (22)
neurale Korrelate (2)
Neurale Korrelate (1)
Neurotizismus (3)
Normalverteilung (1)
Norman (1)
Objektivität (1)
operationale Definition (1)
Operationalisierung (2)
Persönlichkeit (36)
Persönlichkeitskonstrukttheorie (3)
Persönlickeit (1)
PET (1)
Praktische Intelligenz (1)
Prozessmodell (1)
Psychographie (2)
Psychologie (2)
Psychometrie (1)
Psychotizismus (2)
Quasi-Experiment (1)
R/S Konstrukt (4)
Rasch-Modell (17)
Reflexivität (1)
Regression (2)
Repression (2)
Rogers (7)
sensation seeking (2)
Sensitization (2)
Sheldon (1)
Simon-Binet-Test (1)
Skala (1)
soziale Intelligenz (1)
Spearman (4)
Stabilität (1)
Stern (10)
Sternberg (6)
Stimmung (1)
Strelau (3)
Streuung (1)
Struktur (1)
Superfaktoren (1)
Terman (2)
Test (10)
Testung (1)
Theorie (6)
Thurstone (2)
TMI (3)
Trait-Modell (7)
triarchische Intelligenztheorie (5)
Typenlehre (1)
Typologischer Ansatz (7)
Unterschiede (1)
Variable (1)
Varianz (4)
Varianzzerlegung (1)
Variationsforschung (2)
Vernon (2)
Wahrnehmung (1)
Wechsler (2)
Witkin (1)
working memory (2)
Zuckerman (3)
Zwillingsmethode (5)
Report abuse

Cancel
Email

Password

Login    

Forgot password?
Deutsch  English