Was zeigt dieser SPSS Auszug:
Interpretation: die Gruppen unterscheiden sich signifikant voneinander
- H0 wird verworfen
- Welche Gruppen zeigen signifikante Unterschiede?
Einzelvergleiche (Kontraste) und Post-Hoc-Tests
Tags: ANOVA, SPSS, Varianzanalyse
Quelle: VO01
Quelle: VO01
Welche unterschiedlichen Berechnungsmöglichkeiten für Kontraste/Einzelvergleiche können in SPSS gewählt werden? Was kennzeichnet diese?
Weitere (wählbare) Kontraste in der SPSS Prozedur ‚Allgemeines Lineares Modell‘.
Neben den polynomialen Kontrasten oder den selber wählbaren Kontrasten gibt es folgende:
(3 Kontraste sind nicht orthogonal)
Neben den polynomialen Kontrasten oder den selber wählbaren Kontrasten gibt es folgende:
(3 Kontraste sind nicht orthogonal)
- Einfacher Kontrast häufig verwendet eine Referenzgruppe wird mit allen anderen Gruppen verglichen Anmerkung: die Referenzgruppe die getestet werden möchte muss in SPSS zu Beginn oder am Ende kodiert sein.Es wird immer die gleiche Referenzgruppe genommen die mit den anderen Gruppen jeweils verglichen wird.Ist vor allem bei Versuchs-Kontrollgruppen-Designs.
- Differenz und Helmert im Prinzip gleiche Prozedur – einmal „von oben nach unten“ (Differenz), das andere Mal von „unten nach oben“ (Helmert) Differenz: Jeder Mittelwert der Gruppe wird mit dem Mittelwert der vorhergehenden Gruppe verglichen
- Wiederholt eignet sich, um sequenziell alle paarweisen Mittelwertsunterschiede zu testen Gruppe1 mit Gruppe 2, Gruppe 2 und Gruppe 3, Gruppe 3 mit Gruppe 4
Tags: Kontrast, Polynomiale Kontraste, SPSS
Quelle: VO02
Quelle: VO02
Was zeigt dieser SPSS-Ausdruck?
Eine Voraussetzung für die Durchführung der einfaktoriellen ANOVA ist die Varianzhomogenität.
Wenn Varianzen nicht homogen:
Aufruf in SPSS:
Ergebnis:
oben: Tabelle zur Varianzanalyse
unten: df1 = 2 Freiheitsgrade (3 Gruppen - 1)
df2 wurde von 104 nach unten korrigiert - es hat sich nicht viel geändert, da die Varianzen homogen waren
Wenn Varianzen nicht homogen:
- robuster F-Test: Korrektur nach Brown-Forsythe oder Welch
- Korrigieren Freiheitsgrade des Fehlers (dfInnerhalb) und beruhen auf alternativer Berechnung der Quadratsummen
Aufruf in SPSS:
Ergebnis:
oben: Tabelle zur Varianzanalyse
unten: df1 = 2 Freiheitsgrade (3 Gruppen - 1)
df2 wurde von 104 nach unten korrigiert - es hat sich nicht viel geändert, da die Varianzen homogen waren
Tags: ANOVA, einfaktorielle ANOVA, SPSS
Quelle: VO03
Quelle: VO03
Beispiel:
Sind die Remissionsraten signifikant?
Was ist das RR?
Sind die Remissionsraten signifikant?
Was ist das RR?
Siehe Chi-Quadrat-Tests:
Risikoschätzer
- Unterschied der Remissionsraten signifikant;
- gerichtete Hypothese (p könnte noch halbiert werden)
Risikoschätzer
- Zwei Zahlenangaben zum RR;
- „Kohorten-Analyse Remission = remittiert“: bezieht sich auf RR, das uns interessiert - Remissionsrate um das 2.7-fache gesteigert
- „Kohorten-Analyse Remission = nicht remittiert“ berechnet d.h. die Wahrscheinlichkeit, nicht zu remittieren, wird durch die gleichzeitige Gabe von Antidepressiva um fast die Hälfte gesenkt
- Achtung: 0.584 ist nicht Kehrwert von 2.701 !!! (1/2.701 = 0.370)
- Kodierung der Variablen (aufsteigend von links nach rechts in Spalten, aufsteigend von oben nach unten in Zeilen) und Setzen der richtigen Variable in die Spalten der 4-Felder-Tafel in SPSS entscheidend, welches RR berechnet wird
Tags: risk ratio, SPSS
Quelle: VO06
Quelle: VO06
Was zeigt dieser SPSS-Ausdruck?
Effektstärken: Wie groß sind Effekte der Kontraste (Depressive vs. Remittierte & Gesunde, Remittierte vs. Gesunde; polynomiale Kontraste)?
Der Faktor Gruppe erklärt 65% der Gesamtvarianz
Im einfaktoriellen Design gilt: partielles Eta2 = Eta2.
Der Faktor Gruppe erklärt 65% der Gesamtvarianz
Im einfaktoriellen Design gilt: partielles Eta2 = Eta2.
Tags: Effektgröße, Eta, SPSS
Quelle: VO07
Quelle: VO07
Wie groß ist der Anteil an Varianz in Trait-Angst, der auf das Geschlecht, wie hoch jener, der auf das Vorliegen einer Angsterkrankung zurückgeführt werden kann?
Interpretiere es auf Basis dieses SPSS-Ausdrucks:
Interpretiere es auf Basis dieses SPSS-Ausdrucks:
- Partielles Eta2: Geschlecht erklärt 6% der Varianz, Gruppe 48%, Wechselwirkung < 1%
- Eta2 : QSTotal = QSGeschlecht + QSGruppe + QSGeschlecht * Gruppe + QSFehler = 21822.335(es wird die Gesamtvarianz berechnet und dann jeweils manuell die Varianz für jeden einzelnen Faktor)
- Geschlecht 3%, Gruppe 47%, Wechselwirkung < 1%
- Einfluss des Geschlechts tatsächlich nur halb so groß, verglichen mit partiellem Eta2 (Dass Eta2 ist kleiner als das partielle Eta2. Um einen Schätzer der Varianzerklärung zu erhalten soll Eta2 verwendet werden, damit es nicht zu einer Überschätzung kommt.)
Tags: Effektgröße, Eta, partielle Eta, SPSS
Quelle: VO07
Quelle: VO07
Was zeigt dieser SPSS-Ausdruck:
Beispiel: 2 Rater und wie sie Major Depression diagnostiziert haben
Kappa = .73, p < .001 (einseitig)
Spricht ein Kappa von .73 für eine gute Konkordanz? - Ja.
Kappa = .73, p < .001 (einseitig)
Spricht ein Kappa von .73 für eine gute Konkordanz? - Ja.
Tags: Cohens Kappa, Interraterreliabilität, SPSS
Quelle: VO08
Quelle: VO08
Was zeigt dieser SPSS Ausdruck:
Mediantest prüft 2 unabhängige Stichproben auf Unterschiede in ihrer zentralen Tendenz
Tags: Mediantest, nicht-parametrische Verfahren, SPSS
Quelle: VO09
Quelle: VO09
Was zeigt dieser SPSS-Ausdruck bzw. die berechneten Werte:
Nicht-parametrische Verfahren: U-Test
Tabelle Ränge:
Angabe der mittleren Ränge und Rangsummen
Blick auf mittlere Ränge erlaubt Überprüfung, in welcher Gruppe niedrigere/höhere Werte vorlagen
Statistik für Test
Äquivalente Teststatistiken U und W, z- und p-Werte
Relativer Effekt interpretierbar als:
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person aus Gruppe B einen höheren Wert als eine Person aus Gruppe A hat, beträgt (gerundet) nur 21%.
Approximatives Effektmaß deutet auf einen großen Effekt (| r | > .40) hin
Tabelle Ränge:
Angabe der mittleren Ränge und Rangsummen
Blick auf mittlere Ränge erlaubt Überprüfung, in welcher Gruppe niedrigere/höhere Werte vorlagen
Statistik für Test
Äquivalente Teststatistiken U und W, z- und p-Werte
Relativer Effekt interpretierbar als:
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person aus Gruppe B einen höheren Wert als eine Person aus Gruppe A hat, beträgt (gerundet) nur 21%.
Approximatives Effektmaß deutet auf einen großen Effekt (| r | > .40) hin
Tags: nicht-parametrische Verfahren, SPSS, U-Test
Quelle: VO09
Quelle: VO09
Was zeigt der SPSS-Ausdruck zu diesem Beispiel:
In Untersuchung der BDI-Werte von Depressiven, Remittierten und Gesunden war in der Gruppe der Gesunden keine Normalverteilung gegeben.
Kann Ergebnis der ANOVA mit nicht-parametrischen Methoden bestätigt werden?
In Untersuchung der BDI-Werte von Depressiven, Remittierten und Gesunden war in der Gruppe der Gesunden keine Normalverteilung gegeben.
Kann Ergebnis der ANOVA mit nicht-parametrischen Methoden bestätigt werden?
Ränge:
Mittlere Ränge: niedrigste bei den Gesunden, höchste bei den Depressiven
Statistik für Test
Testergebnis signifikant - p < .001
Zum Vergleich:
Mediantest ebenso signifikant (p < .001), geringere Testmacht zeigt sich aber in niedrigerem χ2-Wert (χ2 = 58.65, df = 2)
Mittlere Ränge: niedrigste bei den Gesunden, höchste bei den Depressiven
Statistik für Test
Testergebnis signifikant - p < .001
Zum Vergleich:
Mediantest ebenso signifikant (p < .001), geringere Testmacht zeigt sich aber in niedrigerem χ2-Wert (χ2 = 58.65, df = 2)
Tags: H-Test, Kruska-Wallis-Test, nicht-parametrische Verfahren, SPSS
Quelle: VO10
Quelle: VO10
Was zeigt dieser SPSS-Ausdruck:
nicht-parametrische Verfahren / k > 2 unabhängige Stichproben: Jonckheere-Terpstra-Test
- J-T-Statistiken dienen der Berechnung einer z-verteilten Prüfvariable („standardisierte J-TStatistik“)
- „Asymptotische Signifikanz“ basiert auf der Heranziehung der Standardnormalverteilung als Prüfverteilung - p < .001; die Mediane weisen eine monotone Ordnung auf(zur Erinnerung: Depressive = 31.50, Remittierte = 17,Gesunde = 7)
Tags: Jonckheere-Terpstra-Test, nicht-parametrische Verfahren, SPSS
Quelle: VO10
Quelle: VO10
Interpretiere den untenstehenden SPSS-Ausdruck für folgendes Beispiel:
Beispiel: (vgl. Meyer et al., 2005)
Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Patienten mit Schizophrenie oder schizoaffektiven Störungen ein wichtiger Morbiditäts- und Mortalitätsfaktor. Metabolisches Syndrom (Fettleibigkeit, Hypertonie, veränderte Blutfettwerte, Insulinresistenz) ist ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Unterschiedliche antipsychotische Medikamente nehmen unterschiedlichen Einfluss auf das Körpergewicht und das metabolische Syndrom.
Bewirkt die Gabe eines bestimmten Antipsychotikums (Risperidon vs. Olanzapin) eine Verringerung der Auftrittshäufigkeit eines metabolischen Syndroms (= Met S) bei übergewichtigen Risikopatienten (BMI > 26)?
Beispiel: (vgl. Meyer et al., 2005)
Kardiovaskuläre Erkrankungen bei Patienten mit Schizophrenie oder schizoaffektiven Störungen ein wichtiger Morbiditäts- und Mortalitätsfaktor. Metabolisches Syndrom (Fettleibigkeit, Hypertonie, veränderte Blutfettwerte, Insulinresistenz) ist ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Unterschiedliche antipsychotische Medikamente nehmen unterschiedlichen Einfluss auf das Körpergewicht und das metabolische Syndrom.
Bewirkt die Gabe eines bestimmten Antipsychotikums (Risperidon vs. Olanzapin) eine Verringerung der Auftrittshäufigkeit eines metabolischen Syndroms (= Met S) bei übergewichtigen Risikopatienten (BMI > 26)?
Kreuztabelle:
Kreuztabelle mit den absoluten Häufigkeiten
Tabelle Chi-Quadrat-Test:
Exakter Test (= Binomialtest) wird durchgeführt
p = .008 (2-seitig) p = .004 (1-seitig)
= signifikantes Ergebnis - Es zeigt sich eine eindeutige Verringerung der Auftrittshäufigkeit eines metabolischen Syndroms.
Voraussetzung für McNemar-Test: Die erwarteten Häufigkeiten der Felder b und c sind > 5 (asymptotischer Test!)
Falls Voraussetzung des asymptotischen Tests nicht gegeben ist, kann Binomialtest (= exakter Test) verwendet werden.
Kreuztabelle mit den absoluten Häufigkeiten
Tabelle Chi-Quadrat-Test:
Exakter Test (= Binomialtest) wird durchgeführt
p = .008 (2-seitig) p = .004 (1-seitig)
= signifikantes Ergebnis - Es zeigt sich eine eindeutige Verringerung der Auftrittshäufigkeit eines metabolischen Syndroms.
Voraussetzung für McNemar-Test: Die erwarteten Häufigkeiten der Felder b und c sind > 5 (asymptotischer Test!)
Falls Voraussetzung des asymptotischen Tests nicht gegeben ist, kann Binomialtest (= exakter Test) verwendet werden.
Tags: McNemar-Test, nicht-parametrische Verfahren, SPSS
Quelle: VO10
Quelle: VO10
Was zeigt dieser SPSS-Ausdruck:
(Nicht parametrische Verfahren / 2 abhängige Stichproben: Vorzeichentest )
Tabelle Häufigkeiten:
Tabelle Statistik für Tests:
Asymptotischer Test (N groß genug) wird durchgeführt
p < .001 (2-seitig) p < .001 (1-seitig)
Tabelle Häufigkeiten:
- 53 Patienten zeigten eine Verbesserung (T2 < T1 „Negative Differenzen“)
- 3 Patienten zeigten eine Verschlechterung (T2 > T1 „Positive Differenzen“)
- 0 Patienten blieben gleich („Bindungen“)
Tabelle Statistik für Tests:
Asymptotischer Test (N groß genug) wird durchgeführt
p < .001 (2-seitig) p < .001 (1-seitig)
Tags: abhängige Daten, nicht-parametrische Verfahren, SPss
Quelle: VO11
Quelle: VO11
Was zeigt dieser SPSS-Ausdruck:
Ausgabe mittlerer Ränge (oben)
Nach der Mindfulness-Intervention sind die Werte am niedrigsten;
die höchstenWerte liegen zu Beginn vor (Baseline)
Tabelle Statistik für Test
Die H0 wird verworfen, p < .001 (asymptotischer Test)
Nach der Mindfulness-Intervention sind die Werte am niedrigsten;
die höchstenWerte liegen zu Beginn vor (Baseline)
Tabelle Statistik für Test
Die H0 wird verworfen, p < .001 (asymptotischer Test)
Tags: Friedman-Test, nicht-parametrische Verfahren, SPSS
Quelle: VO11
Quelle: VO11
Tags: nicht-parametrische Verfahren, SPSS, Wilcoxon-Test
Quelle: VO11
Quelle: VO11
Kartensatzinfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Statistik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 21.06.2013
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (175)
4-Felder-Tafel (17)
abhängige Daten (6)
ALM (1)
ANCOVA (3)
ANOVA (15)
Bindung (1)
Cohens d (10)
Cohens Kappa (6)
Effektgröße (31)
Einzelvergleich (2)
Einzelvergleiche (1)
Eta (7)
Fehler (1)
Friedman-Test (3)
H-Test (5)
Haupteffekt (2)
Haupteffekte (1)
Interaktion (5)
Konkordanz (4)
Kontrast (11)
Kontrollvariable (1)
MANOVA (2)
McNemar-Test (4)
Mediantest (5)
Medientest (1)
mixed ANOVA (10)
NNT (3)
Normalverteilung (3)
NPV (4)
Nulldifferenzen (1)
odds ratio (7)
partielle Eta (5)
phi-Koeffizient (1)
Phi-Koeffizienz (1)
Planung (1)
Post-Hoc-Test (4)
Post-hoc-Tests (3)
Power (1)
PPV (4)
Prävalenz (6)
r (4)
Reliabilität (1)
risk ratio (7)
Sensitivität (6)
Signifikanz (6)
Spezifität (6)
Sphärizität (2)
SPSS (14)
SPss (1)
Stichprobe (3)
Störvariable (1)
t-Test (7)
Testmacht (2)
Trends (1)
U-Test (6)
Varianz (2)
Varianzanalyse (11)
Varianzschätzer (1)
Voraussetzungen (2)
Vorzeichentest (2)
Wechselwirkung (3)
Wilcoxon-Test (4)
x2-Test (5)